Archivperlen

Hier finden Sie Perlen der Erinnerung aus dem Gemeindeleben und darüber hinaus.
Wendy, die Brückenbauerin aus Malaysia

 

Wendy aus Malaysia verbrachte ein Jahr in der Kirchengemeinde Gräfensteinberg.

Während ihres Aufenthalts war sie bei der Pfarrfamilie Knoch sehr gut aufgenommen und konnte so das Leben in einer deutschen Familie kennenlernen und erleben. Erfahrungen durfte sie in der Jugendarbeit der Kirchengemeinde Gräfensteinberg und im Dekanat Gunzenhausen sammeln und brachte ihre vielfältigen Gaben zur Freude vieler ein. Immer wieder wurde sie von Gemeinden des Dekanats eingeladen um von ihrem Leben in Malaysia zu erzählen. Außerdem arbeitete sie im Kindergarten der Hensoltshöhe mit. Sie hat schnell Deutsch gelernt und war in ihrer freundlichen und offenen Art überall herzlich gerne gesehen. Sie kann auf viele Begegnungen wie gute Beziehungen und Freundschaften zurückblicken.

Mendy war für uns ein Schatz und so wurde sie mit dem Bibelwort aus Matth. 13, 44-46 vom kostbaren Schatz beim Sonntagsgottesdienst am 3. März 2024 verabschiedet.
Ebenfalls wurde sie von der Dekanatsjugendreferentin und Diakonin  Franziska Reinhard und Stefan Kistner vom Missionskreis mit herzlichen Worten verabschiedet.

Wir wünschen Wendy eine gute Heimreise und ein gutes Ankommen in ihrer Heimat und Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg.

Margit Traub ist seit 20 Jahren Mesnerin

 

Margit Traub ist seit 20 Jahren Mesnerin in der St. Martins Kirche in Gräfensteinberg.

Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein, mit diesen Segensworten bedankten sich der Kirchenvorstand und Pfarrer Matthias Knoch im Namen der Kirchengemeinde bei Margit Traub für ihren segensreichen  Dienst.
Sie ist immer da, zuverlässig und mit Freude an ihrer Arbeit. Mit dem Wunsch, dass sie diesen Dienst noch viele Jahre versehen kann und als Dank und Anerkennung erhielt Margit Traub einen Blumengruß und einen Gutschein.

Zwei treue Seelen gehen in den Ruhestand. Pfarramtssekretärin Dorothea Lindner war 40 Jahre im Dienst. Frau Helga Dörsch 10 Jahre Reinigungskraft

 

Im Rahmen des Jahresabschlussgottesdienstes zum Jahresende 2024 in der Kirche „St. Martin“ wurde Pfarramtsekretärin Dorothea Lindner nach über 40 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Den Kirchendienst begann sie im September 1979 als Dekanatssekretärin im Dekanat Gunzenhausen beim damals wirkenden Dekan Wilhelm Bogner. Am 15. April 1979 wechselte Lindner als Pfarramtssekretärin nach Gräfensteinberg und war zehn Jahre die „gute Seele“ von Pfarrer Wolfgang Bäßler.
Die zurückliegenden achtzehn Jahre war Lindner die „rechte Hand“ von Pfarrer Matthias Knoch. Dieser bedankte sich für die wertvolle Hilfe und Unterstützung. Sie führte Kirchenbücher, stellte Urkunden und Bescheinigungen aus, führte Listen und kümmerte sich um vieles mehr. Für ihre Kompetenz, ihre engagierte und freundliche Art wurde Dorothea Lindner in der Kirchengemeinde bekannt und hochgeschätzt. Nachfolgerin in einer Teilzeitbeschäftigung ist Alexandra Williams.

Anerkennende Worte gab es auch für Helga Dörsch. Die Gräfensteinbergerin sorgte in den zurückliegenden zehn Jahren in den Räumlichkeiten des Gemeindehauses für Sauberkeit und Ordnung. Ferner reinigte sie das Leichenhaus in der Berggemeinde zu Beerdigungen und Überführungen. Den Dankesworten schloss sich die frühere Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes, Renate Menhorn, an. Für beide gab es als Dank und Anerkennung einen Blumenstrauß und ein Präsent.

Horst Kuhn

Bild:

Pfarrer Matthias Knoch verabschiedete Dorothea Lindner (links) und Helga Dörsch aus den Diensten der evangelischen Kirchengemeinde. Foto: Horst Kuhn
 

Der Klosterfraumelissengeist - Theaterstück des Posaunenchors

 

Mit der Komödie „Der Klosterfraumelissengeist“, ein Dreiakter von Beate Irmisch, landete die Laienspielgruppe des Gräfensteinberger Posaunenchors einen Volltreffer.
Zum Auftakt des Theaterwochenendes in der vollbesetzten Schulturnhalle nahm die Begeisterung der Besucher schier kein Ende.
Die erstklassige Laienspielgruppe überzeugte mit brillanten Charakterdarstellungen und Bühnenshow unterstützt vom engagierten Mitarbeitendenteam.
Es waren höchst amüsante und Kurzweilige, ja herzerfrischende Abende. Danke!
 

Pfr. Matthias Knoch mit Ehefrau wurden am 1. Juni mit großer Würdigung im Gottesdienst verabschiedet

 

Entpflichtung von Matthias Knoch als Pfr. der Kirchengemeinde Gräfensteinberg und Urlauberseelsorger und gemeinsame Verabschiedung mit seiner Frau Renate Knoch im Gottesdienst am 1. Juni 2025.

Noch einmal wurde nicht nur in seiner Predigt, sondern in all den vielen Gruß- und Dankesworten deutlich, wo für Pfr. Matthias Knoch und seine Ehefrau Renate standen: Die frohe Botschaft Jesu, die ja eine echte Zeitenwende der Liebe Gottes zu allen Menschen vor 2000 Jahren brachte, voller Herzlichkeit, authentische, zugewandt und wertschätzend den Mitmenschen weiterzusagen und mit ihnen wie der ganzen Schöpfung zu leben.
Dabei zeigte sich, in welcher Breite und Fülle dies alles geschah:
Ob Dekanatsjugendpfarrer, Missionspfarrer, der Aufbau und Pflege der Partnerschaft mit Malaysia, Erinnerungs- und Versöhnungsarbeit mit Israel und den Nachfahren verfolgter und getöteter jüdischer Bürger Gunzenhausens in Dritten Reich oder die Notfallseesorge, Matthias Knoch hinterließ deutliche Spuren.

In erster Linie war er Pfarrer in Gräfensteinberg mit den umliegenden Dörfern, gekoppelt mit dem Dienst der Tourismusseelsorge im Fränkischen Seenland.
Und das kam aus aller Munde: Er war Pfarrer mit Leib und Seele, kannte nahezu jedes Gemeindeglied mit seinen Sorgen und Familien, war aktiver Feuerwehrmann und pflegte enge Kontakte zu Schule, Kindergarten, der politischen Gemeinde, den Nachbargemeinden und Gemeinschaften. Er war ein Brückenbauer und Hirte.

Die Gottesdienste waren ihm sehr wichtig und bedingt durch die Coronapandemie hat er noch die Samstagabendgottesdienste und die Mittwochsandachten abwechselnd in den Dörfern eingeführt und bis zuletzt gepflegt.
Schul- und Konfirmandenunterricht, Kinder- und Jugendarbeit, Erwachsenenkreis und Chöre, Umweltmanagement und Seniorenarbeit, Geburtstagsbesuche und Jubiläen, Begleitung und Unterstützung von Menschen in Not wie auch Asylsuchende, Glaubenskurse und der Gemeindebrief, Kinderbibel- und Jugendwochen und vieles mehr waren ihm ein Herzensanliegen. Und wenn bei dieser Vielfalt an Aufgaben mal die Zeit nicht mehr reichte hatten die meisten Verständnis.
Bei all dem nicht wegzudenken Renate Knoch, die neben der Familie mit den fünf Kindern, sich im Frauenkreis, Weltgebetstag, als Prädikantin im Posaunenchor usw. einbrachte und mit ihrem Mann das Gemeindeleben förderte.
Dies alles und noch vieles mehr kam aus dem Munde der Grußrednerinnen und Grußredner. Darunter der Dekan, Landrat, 2. Bürgermeister, Kirchenvorstand und so manche Weggefährten.
Es war ein Abschied, der berührte, hoffnungsfroh und dankbar machte.